Produktion

Valora ist eine der weltweit führenden Produzentinnen von Laugengebäck und profitiert von einer stark integrierten Wertschöpfungskette. 2021 produzierte Valora rund 730 Millionen Stück Backwaren auf den 16 Produktionslinien in Deutschland, den USA und der Schweiz.

Beliefert werden primär eine wachsende Zahl an Food-Service-Kunden sowie auch der Retail- und Grosshandelsmarkt – neben den eigenen Ditsch, BackWerk und Back-Factory Verkaufsstellen in Deutschland, den Brezelkönig Filialen in der Schweiz und anderen Valora Formaten. Darüber hinaus werden Ditsch Produkte in über 30 Länder exportiert.

Der gesamte B2B-Umsatz im Laugengeschäft hat sich 2021 vollständig erholt. In den USA ist Valora mit Ditsch deutlich gewachsen – ermöglicht durch die 2020 in Betrieb genommene zweite Produktionslinie. Gerade in den USA bieten sich weitere Wachstumsmöglichkeiten.

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Vom deutschen Produktionsstandort Oranienbaum konnten bestehende Produkte in jenen Kanälen (Bäckereien, Tankstellen und generell internationale Abnehmer) platziert und vermarktet werden, die durch Coronarestriktionen deutlich weniger eingeschränkt waren als Food-Service-Kanäle an Verkehrsknotenpunkten. Vor allem die Beziehungen zu bestehenden Kunden in den B2B-Märkten in Deutschland, der Schweiz und in Österreich konnten gestärkt werden, wodurch der Marktanteil neben den USA auch in der DACH-Region gestiegen ist.

Die zwei neuen Produktionslinien in Oranienbaum machten in der Krise das automatisierte Befüllen bereits fertig gebackener Laugenbackwaren möglich, die auf Kundenwunsch auch einzeln verpackt werden können. Auch das Schlingen von Laugenzöpfen konnte in Oranienbaum automatisiert werden.

730 Millionen Stück Backwaren für 30 Länder

Darüber hinaus wartete Ditsch mit innovativen Produktkreationen auf wie etwa Bio-Laugenbrezeln, veganen Pizzen und weiteren Backwaren-Snacks. Sie sorgten für erfolgreiche Zusatzgeschäfte. Das Fachmagazin tk-Report minus 18 zeichnete die mit Kräuter- bzw. Knoblauchbutter gefüllten Laugenbrezeln 2021 in der Kategorie Brot- und Backwaren sogar als innovativste Produkteinführung aus.

Wie das gesamte Marktumfeld erlebt auch das B2B-Geschäft derzeit eine Inflationsentwicklung. Im Fokus stehen dabei Preise für Rohmaterialien wie Mehl, aber auch für Verpackungen, Energie, Logistik und die Personalkosten. Das Management begegnet der Inflation mit umfassenden Massnahmen in den Bereichen Produktionseffizienz, Beschaffung und Preisgestaltung, um die Situation erfolgreich zu meistern.